„Musikfundstück der Woche“ II

Rise Against – House on fire

Ich liebe Pizza. Pizza geht in den meisten Fällen immer. Selbst eine miese Pizza ist oftmals noch immer besser, als vieles andere. Grob gesagt lassen sich drei Arten Pizzen erkennen. Den bereits erwähnt kleinen Teil, der nicht wirklich überzeugen will, jedoch vielen kulinarischen Alternativen noch immer überlegen ist (Kategorie1). Die Pizzen die dir genau das bieten was du erwartest und was du dir von einer guten Pizza erhoffst (Kategorie2). Und dann ist noch die  Pizza, die vom Geschmack alles schlägt(Kategorie3). Die Pizza, die du für eine Zeit immer und immer wieder essen willst, solang bist du dich an ihr satt gegessen hast und sie dann irgendwann in Kategorie zwei fällt.

Aber was hat das auch nur im entferntesten mit dem eigentlichem Thema zu tun? Die Antwort ist ziemlich einfach: Alles!

Rise Against haben im Zuge der anstehenden Veröffentlichung zwei Songs raus gehauen.  Der erste Song war The Violence. Ein solider Song, der mich aber auch nicht aus den Socken gehauen hat. Standardkost. Eine Kategorie zwei Pizza. Hat mir gefallen, gefällt immer noch, aber es fehlt was. Irgendwas verhindert, dass sich der Song im Gehörgang festsetzt und da den ganzen Tag bleibt.

Aber dann kam da diese zweite Single, die sich instant in den tiefesten Gehörgängen festgesetzt hat und noch immer genau dadrin sitzt und es sich dort gemütlich gemacht hat. Ein Ohrwurm der Sorte Savior, vielleicht sogar noch besser, aber das wird die Zeit zeigen.

 

Der Song beginnt mit 15 Sekunden Vollgas, nimmt sich dann in den Strophen etwas zurück und stellt den Gesang in den Vordergrund und steigert sich dann langsam immer weiter um sich dann im Refrain komplett in dein Hirn reinzufressen. Diese Melodie, diese Gesangslinie. Manchmal ist alles was man braucht ein Ohhhhoooooo, ein wenig Bruno Mars im Refrain (sagt mir nicht, ihr wäre der Einzige der beim Refrain auch sofort an Bruno Mars gedacht hat?) und einfach eine komplett nach vorne spielende Band. Fertig sind die Zutaten für etwas ganz großes. Textlich ist das Ganze eine Solide Nummer über Liebe, die Angst loszulassen, das nicht loslassen wollen, obwohl nicht Alles so gut ist wie es scheint, es sich aber wohl dennoch lohnt. Die Textstruktur fügt sich nahtlos in die Musik ein, und trägt durch ihren Flow zu einem Großteil des Ohrwurmcharakters bei.

I’d catch a grenade for ya
Throw my hand on a blade for ya
I’d jump in front of a train for ya
You know I’d do anything for ya

Nach 3:14 Minunten ist es dann auch schon vorbei, aber macht nichts. Dann halt einfach auf Repeat stellen und immer und immer wieder hören. Rise Against in ihrer purster Form.

House on fire ist die Pizza mit Käserand, Oliven und Mozarella. Mehr Kategorie drei geht nicht und macht absolut Bock auf das Album. Ich glaube, das wird bockstark!

Und jetzt viel Spaß beim Song hören und Pizza bestellen!

!tre!

 

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Paul Fehm

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